Ferrari SP38 Deborah
Der Ferrari SP38 Deborah ist ein exklusives Einzelstück. Möglich macht dies Ferraris One-Off Programme für treue Kunden des italienischen Herstellers. Höchstens 3 Fahrzeuge werden so pro Jahr völlig gemäss den Wünschen des Kunden produziert und ausgeliefert. Die geschätzten Kosten pro Fahrzeug liegen dabei zwischen 3-4 Millionen Euro. Der Ferrari SP38 basiert auf dem Modell des 488 GTB, weist aber einige deutliche Änderungen auf. Dazu gehört beispielsweise die Heckpartie vom Lancia Stratos und Teile von legendären Ferraris wie dem Ferrari F40 oder dem Ferrari 308 GTB.
Tesla Roadster
Der Supersportwagen des berühmten Elektrofahrzeug-Herstellers stellt auf dem Papier so manche Konkurrenz in den Schatten. Der Tesla Roadster feiert in Basel seine Europapremiere und präsentiert dabei sein äusserst schnittiges Exterieur. Auf der Strasse soll er in nur 2,1 Sekunden von 0-100km/h beschleunigen und eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h erreichen. Reservieren kann man den Tesla Roadster schon, ausgeliefert wird er voraussichtlich 2020.
Weitere Fahrzeugmodelle
Grand Basel ist nicht primär eine Veranstaltung, die sich auf Neuheiten wie den Ferrari SP38 oder den Tesla Roadster fokussiert, wie es beispielsweise der Autosalon in Genf tut. Viel mehr stehen im Vordergrund ikonische Automodelle, die die Automobilgeschichte jeweils auf ihre eigene, einzigartige Art geprägt haben. Dies wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und präsentieren Ihnen im Folgenden eine Galerie mit ausgesuchten, klassischen Automodellen.
Hintergründe zur Grand Basel
Grand Basel zelebriert das Auto als Meisterwerk. Dabei schildert Mark Backé, Global Director der Grand Basel, das Auto als Summe mehrerer Dimensionen, die es zu einem Meisterwerk machen können. Dazu können nicht nur das Design oder das Interieur zählen, sondern zum Beispiel der Zeitgeist, in dessen Gedanke das Fahrzeug designt wurde. Grand Basel ist eine neue Plattform für diese Art von Autos und präsentiert sie auf eine Art, die nicht von der Schönheit und Faszination des Objekts ablenkt.
Inspiriert ist der Präsentationsstil der Grand Basel von Kunstgalerien. Einen neuen Namen hat Grand Basel dafür auch geschaffen und nennt ihre Präsentationsart den «Generic Architecture Grand Basel Frame». In diesen generischen Rahmen wird jedes einzelne Objekt (sprich jedes Auto) gesetzt. Dieser Rahmen reduziert das Umfeld auf ein Minimum, sodass die volle Aufmerksamkeit dem Fahrzeug gilt. Bemerkenswert ist auch, dass keinerlei Marketing-Texte oder -Logos oder Beschreibungen zu sehen sind. Diese Meisterwerke sprechen für sich selbst und benötigen weder Dekorationen noch Masken.
Mit diesem neuen Konzept will Grand Basel einen Kontext zu Kunst, Design und Architektur schaffen, den andere Autoshows nicht erreichen. Dies wurde mithilfe des sogenannten Advisory Boards angegangen, einem Beraterteam verschiedenster Disziplinen. Um Kontext zu schaffen, regt die Grand Basel das Publikum dazu an, das Automobil in einem anderen Licht zu sehen und darüber zu diskutieren. Mit der bewussten Zurückhaltung von Hintergrundinformationen regt Grand Basel dazu an, sich mit anderen Besuchern über die Fahrzeuge zu unterhalten. In einer interaktiven App können Wissbegierige jedoch relevante Informationen und Geschichten zu allen Exponaten der Grand Basel nachlesen.
Dabei teilt sich das Erlebnis, an der Grand Basel Fahrzeuge zu betrachten, in drei Phasen: Zuerst wird man beinahe erschlagen von der prominenten, aufmerksamkeitsheischenden Präsentation des Fahrzeugs. Danach erfolgt ein Perspektivenwechsel, bei dem man sich auf Design, Mobilität und andere praktische Gedanken fokussiert. Schliesslich sind auch analytische Aspekte wichtig: Autos sind immer auch ein Rückschluss auf die Gesellschaft, die Kultur und das, was während des Designs des Fahrzeugs in der Weltgeschichte passierte. Insgesamt lässt sich sagen, dass es keinen besseren Ort gibt, Fahrzeuge zu sehen, als an der Grand Basel.