Mercedes AMG GT R Front

Der neue Mercedes AMG GT R

Freitag, 21. Oktober 2016 | Benedikt Lüchinger

Edel & Stark hatte die exklusive Gelegenheit, bei der Vorstellung des neuen Top-Modells von Mercedes dabei zu sein. Im ES Magazine stellen wir Ihnen das Auto vor.

Mercedes AMG GT R

Noch nie hat Mercedes AMG so viel Motorsport-Technologie in ein Serienfahrzeug integriert wie in den neuen Mercedes AMG GT R. Die Grundlagen für ein besonders dynamisches Fahrerlebnis werden durch das Frontmittelmotorkonzept, den5 85 PS starken V8-Biturbomotor, das umfangreich modifizierte Fahrwerk, die neue Aerodynamik und den intelligenten Leichtbau gebildet. Die exklusive Sonderfarbe «AMG green hell magno» sticht schon von Weitem ins Auge und weist auf die Abstammung des Sportwagens hin, der einen Großteil seiner Entwicklungszeit in der „Grünen Hölle“ des Nürburgrings verbracht hat.

Das dritte Mitglied der AMG GT Familie markiert die neue Speerspitze des AMG Modellangebots. Mercedes hat den AMG GT R mit wegweisenden Technologien gezielt für den Einsatz auf der Rennstrecke konzipiert. In die Entwicklung sind die umfangreichen Erfahrungen aus den Motorsporteinsätzen im AMG GT3 geflossen.

Der neue Mercedes-AMG GT R: Entwickelt in der „Grünen Hölle“

Die besondere Stellung des AMG GT R wird beispielsweise mit dem neuen AMG Panamericana Grill betont. Dessen charakteristische Form mit vertikalen Streben feierte beim Rennwagen Mercedes AMG GT3 seine Weltpremiere und kennzeichnet nun erstmals auch ein AMG Serienfahrzeug. Die Grundform des neuen Kühlergrills geht auf den Mercedes-Benz 300 SL Rennwagen zurück, der 1952 das legendäre Panamericana Straßenrennen in Mexiko gewann. Der „Shark nose“-Look sieht nicht nur gut aus,  sondern verbessert auch die Strömung der Kühlluft und die Aeroperformance.

Der Mercedes AMG GT R wurde nach dem Motto “Form follows function, and function supports form» designt. Darauf deutet auch die V-förmig gepfeilte Front hin. Die Frontschürze zeigt sich im komplett neu gestalteten Jet-Wing-Design.

Neue Aerodynamik

Vollkommen neu ist auch das aktive Aerodynamik-Profil im Unterboden, das sich fast unsichtbar im Unterboden vor dem Motor verbirgt. Dieses nur rund zwei Kilogramm leichte Carbon-Element fährt bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h im RACE-Modus automatisch circa 40 Millimeter nach unten aus und verändert so den Luftstrom deutlich. Dadurch wird der sogenannte Venturi-Effekt erzeugt, der den Wagen zusätzlich an die Fahrbahn saugt und so den Auftrieb an der Vorderachse bei 250 km/h um rund 40 Kilogramm reduziert. Dies spürt der Fahrer in der Lenkung: Der AMG GT R lässt sich noch präziser bei hohen Geschwindigkeiten in Kurven dirigieren und fährt noch spurstabiler.

Der neue AMG GT R

Die vorderen Kotflügel aus superleichtem Carbon verbreitern den AMG GT R vorn um insgesamt 46 Millimeter und schaffen Platz für die breitere Spur und große Rad-/Reifenkombinationen. Durch die Räder lassen sich die Bremssättel erkennen, die beim AMG GT R exklusiv in gelb lackiert sind.

Serienmäßig ist der AMG GT R mit einem Dach aus hochwertigem Carbon ausgestattet, das den kontrastreichen Auftritt unterstreicht. Aus der Heckperspektive fallen ebenfalls zahlreichen Neuerungen sofort auf. Die neuen Seitenwände aus Aluminium verbreitern den AMG GT R hinten um insgesamt 57 Millimeter und schaffen folglich den Raum für die größeren 20‘‘-Räder und die breitere Spur. Beide Maßnahmen verbessern die Traktion und ermöglichen höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Mercedes-AMG GT R back

Um dem Fahrer des neuen AMG GT R optimale Arbeitsbedingungen zu bieten, ist das Interieur ebenfalls stark vom Motorsport inspiriert. Serienmäßig sind extrem leichte, mechanisch verstellbare AMG Sportschalensitze in Leder Nappa/Mikrofaser DINAMICA an Bord.

Ein wesentlicher Faktor für die Performance eines Sportwagens ist das Gewicht. Bei der Struktur des AMG GT R setzt Mercedes-AMG auf einen intelligenten Materialmix. Chassis und die Karosserie sind aus Aluminium in verschiedenen Legierungen gefertigt, der Heckdeckel aus Stahl und das Front-Deck aus Magnesium. Dieses extrem leichte Element am Bug reduziert die Massenträgheit vor der Vorderachse und verbessert somit die Agilität des Fahrzeugs.

Das Herz des neuen Leistungssportlers pumpt stärker denn je: Der AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor leistet im AMG GT R 430 kW (585 PS) und damit 55 kW (75 PS) mehr als die bisherige Topmotorisierung im GT S.

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