Um einen Überblick zu erhalten, woher die Faszination für den STuTZ Blackhawk DV 32 Racer kommt und was der Sportwagen überhaupt für einen Hintergrund hat, werden wir zuerst die Geschichte des Autoherstellers STuTZ betrachten:
Geschichte des STuTZ Blackhawk DV 32 Racer
Harry Clayton Stutz, Sohn eines holländischen Bauern, der nach Pennsylvania auswanderte, war schon immer fasziniert von Motoren. Schon früh begann er, an eigenen Projekten zu arbeiten. Er entwickelte nach der Gründung der Stutz Parts Company sein erstes Fahrzeug im Jahr 1911. Nur wenige Tage nach der Produktion schickte er es in das legendäre Indianapolis 500-Meilen-Rennen, an dem es den elften Platz belegte. Eine solche Strecke ohne Probleme zurückzulegen, war für ein neu entwickeltes und produziertes Auto in den 20er-Jahren eine Meisterleistung.
Dass Stutz darauf stolz war, lässt sich gut am Motto erkennen, dass in Folge des Rennens geprägt wurde: «The Car that made good in a Day», was sinnbildlich übersetzt heisst : «Kam, sah, siegte, oder das Auto, das in einem Tag gut gebaut wurde». Der Autobauer konzipierte den STuTZ nicht als Weiterentwicklung von Sportautos, die Konkurrenten bereits verkauften. Es handelte sich um die Erfindung eines innovativen und bahnbrechenden Sportautos, das als «America’s greatest sports car» gepriesen wurde. Der Kopf des Sonnengottes Ra schmückte ab 1927 die Autos von STuTZ als Tribut für die ungeschlagenen Erfolge des Sportwagens auf der Rennstrecke.